Autogenes Training - AT
Das Autogene Training ist eine Übungsmethode, die eine Entspannung von Körper und Seele und somit innere und äussere Ruhe bringt.
Nervöse Störungen und psychische Leiden lassen sich so überwinden. Aber auch unerwünschte physische Erscheinungen, wie zum Beispiel Schmerzen, Kreislaufstörungen, Ekzeme, Asthma und viele andere Leiden, sollen durch das Autogene Training weichen.
Viele Lehrer und Autoren des Autogenen Trainings reden von der Methode als von einem «psychischen und physischen Gesundbrunnen».
Leib und Seele sind eins; der Geist hat eine Wirkung auf den Körper. Wir können den Körper ansprechen, und es geschieht, was wir uns vorstellen. Nichts geschieht im Körper ohne den Geist.
Übersetzt bedeutet: Auto = selbst genos = üben Training.
Das Autogene Training ist eines der meist verwendeten und erforschten Entspannungsmethoden.
Das AT besteht aus einer;
Schwereübung
Die Muskulatur unseres Körpers lässt los und entspannt. Ein Schweregefühl entsteht.
Wärmeübung
Unser Körper wird gut durchblutet, der Kreislauf stabilisiert. Ein Wohlgefühl der Wärme entsteht.
Atemerleben
Unser Atem fliesst, er wird tiefer und langsamer. Unser Körper erhält mehr Sauerstoff und damit mehr Kraft und Konzentration.
Herzerleben
Unser Herz schlägt ruhig und gleichmässig. Die Herzarbeit wird ökonomisiert.
Sonnengeflecht
Im Bauch haben wir einen Nervenknoten. Dieser Nervenknoten heisst Solarplexus (Sonnengeflecht, Gehirn des Bauches). In dieses Sonnengeflecht empfinden wir unsere Emotionen wie Furcht und Ängste.
Stirnkühlung
Unsere Stirn fühlt sich angenehm kühl und weit an. Wir erhalten klare Gedanken, sind ruhig und strukturiert.
Die Möglichkeiten des AT
Mit zunehmender Übung,
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Lernen wir unseren eigenen Körper besser kennen
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sensibilisieren wir uns für alle Vorgänge in unserem Körper (Gefühle, Schmerzen, Furcht, Angst, Freude etc.)
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erhalten wir eine zunehmende Entkrampfung unserer Gedanken- und Gefühlswelt.
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durch Mentale- und Visualisations-Techniken könne wir unsere Ziele sicherer und schneller erreichen
Voraussetzung für den Erfolg des AT ist die regelmässige Wiederholung der Übung, um eine Entstehung und feste Etablierung von Reflexen zu erreichen.
Anmeldung:
Aktuell nur Einzeltrainings möglich
Termine nach tel. Vereinbarung
Tel.: 044 741 22 06 (Mo.-Fr. von 9:00-12:00 Uhr)
aktuell kein Flyer enthalten
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Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson PMR
Der amerikanische Arzt und Physiologe Edmund Jacobson entdeckte bereits zu Anfang des letzten Jahrhunderts, dass zwischen dem psychischen Befinden eines Menschen und dem Grad der Anspannung seiner Körpermuskulatur eine direkte Beziehung besteht.
Ein sehr anschauliches Beispiel hierfür ist der körperliche Zustand bei Angstgefühlen. Empfindet ein Mensch Angst, verspannt sich seine Muskulatur: Sein Gesicht verzerrt sich, er zittert oder bebt, sein Körper verkrampft. Die sprichwörtlichen weichen Knie nach überstandenen Gefahrensituationen sind die Folge der vorangegangenen intensiven Anspannung der beteiligten Muskelpartien. Der psychische Zustand des Menschen hat demnach eine direkte Auswirkung auf den Spannungsgrad der Muskulatur.
Psychisches Befinden und Muskelanspannung hängen zusammen
Jacobson fragte sich aufgrund dieser Erkenntnisse, ob es möglich ist, auch umgekehrt durch Entspannung der Muskeln auf das psychische Befinden des Menschen einzuwirken. Er versuchte daraufhin, bei Patienten Gefühle von Angst, Anspannung und innerem Druck durch eine gezielte, bewusste Muskelentspannung günstig zu beeinflussen.
Er empfahl seinen Probanden, in Stresssituationen ganz bewusst der Reihe nach einzelne Muskelpartien abwechselnd anzuspannen und zu lockern.
Und tatsächlich: Seine Überlegungen erwiesen sich als richtig und die Methode funktionierte. Jacobson konnte nachweisen, dass Stress, Angst und innerer Druck nachlassen, wenn die Muskulatur ausreichend entspannt ist.
Viele Menschen sind sich im Alltag gar nicht bewusst, dass einzelne Muskelgruppen bei ihnen ständig übermässig angespannt sind. Deshalb können sie diese Muskelpartien auch nicht bewusst entspannen. Um dem abzuhelfen, erfand Jacobson seine mittlerweile weltweit anerkannte Methode der muskulären Tiefenentspannung, der er den Namen „Progressive Muskelrelaxation" gab.
Das Wort Relaxation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Entspannung im Sinne von „wieder Loslassen" von Anspannungen. „Progressiv" steht für „fortschreitend". Gemeint ist eine sich im Laufe der Übungen immer weiter vertiefende (fortschreitende) Entspannung.
Bis zu seinem Tod im Jahr 1983 hat Jacobson die Progressive Muskelrelaxation praktiziert und dabei ständig weiterentwickelt. Ihre Wirksamkeit wurde in zahlreichen Studien wissenschaftlich untermauert.
Einsatzgebiete der muskulären Tiefenentspannung
Die muskuläre Tiefenentspannung nach Jacobson ist besonders geeignet zum Entspannungstraining bei folgenden Beschwerden und Erkrankungen:
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alle Unruhe- und nervöse Spannungszustände,
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Herz- und Kreislaufbeschwerden wie Bluthochdruck, funktionelle Herzbeschwerden sowie Zustand nach Herzinfarkt,
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Befindlichkeitsstörungen wie sie z.B. bei Migräne, Raucherentwöhnung, Schlafstörungen, vegetativer Dystonie auftreten,
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muskuläre Verspannungszustände,
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funktionelle Magen-Darm-Störungen, begleitend auch bei entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa), Reizdarm und psychosomatisch bedingten Beschwerden im Magen-Darm-Bereich,
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Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden,
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begleitend bei sexuellen Störungen,
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Ohrgeräusche (Tinnitus), psychosomatisch oder von Muskelverspannungen hervorgerufenes Schwindelgefühl,
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begleitend bei Neurodermitis und Juckreiz.
Gegenanzeigen
Die muskuläre Tiefenentspannung sollte nicht angewendet werden bei:
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fortgeschrittener Herzschwäche,
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ausgeprägtem Bluthochdruck,
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akuten psychischen Erkrankungen.
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Hypnose Therapie
Medizinische Hypnose ist ein Heilverfahren und hat mit den Showhypnosen aus dem Fernsehen nichts gemein.
Mit der medizinischen Hypnose nutzen wir die dem Patienten innewohnenden seelischen und geistigen Möglichkeiten, indem wir die Aufmerksamkeit von der Alltagsorientierung weg führen, hin zum Inneren des Menschen. Die aktive Mitarbeit des Patienten / der Patientin ist dabei eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Hypnose-Therapie.
Es bedarf vorher ein klärendes Gespräch über die Art des Problems, die Diagnostik und über die Festlegung einer Zielsetzung.
Ausgangsbasis für die Medizinische Hypnose ist eine möglichst tiefe Entspannung, mit welcher wir einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein des Patienten erreichen. Die medizinische Hypnose wird durch verschiedene Sprech- und Verhaltensweisen herbei-geführt. Die Sprache des Unterbewusstseins sind Bilder und Emotionen. Über das möglichst bildhafte Vorstellungsvermögen sprechen wir das Unterbewusstsein direkt an. Über diesen Rapport mit dem Unterbewussten finden wir leichten Zugang zu Prozessen, die dem Patienten unbekannt sind, ihn aber im Alltag seelisch wie körperlich belasten können. Ein tiefgreifender innerer Prozess des Erinnerns, des Lernens, der Veränderung oder der Heilung kann geschehen.
Das Erlebnis einer therapeutischen Hypnose ist für jeden Menschen verschieden. In der Regel wird die medizinische Hypnose als sehr entspannend und wohltuend empfunden, wenn eventuelle Ängste überwunden werden können. Dies ist in der Regel ab der 2. Sitzung gegeben.
Die medizinische Hypnose kann in Kombination mit anderen wissenschaftlich anerkannten Therapieformen angewendet werden, sie kann je nach Art der Problematik und Zielsetzung von einer bis mehreren Stunden unterschiedlich lang andauern. Hierbei behalten der Patient, die Patientin jederzeit Ihre Kontrolle.
Die Medizinische Hypnose wird vor allem bei psycho-somatischen Krankheiten wie Ängsten, Phobien, Panikattacken, Zwangsstörungen, Vergangenheitsbewältigung, Traumata, Depressionen, bei Schlafstörungen oder auch als Anti-Stresstraining sowie auch bei Blockaden, bei Schmerzen, Erkrankungen des Immunsystems, der Verdauung, der Atmung, bei Hautkrankheiten, Migräne und anderem mehr erfolgreich angewendet.
Anmeldung:
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Termine nach tel. Vereinbarung
Tel.: 044 741 22 06 (Mo.-Fr. von 9:00-12:00 Uhr)
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